Geschäftsführer und Eltern der Wederacker fordern Gesetzesänderung
Wedemark (awi). Die KiTa Wederacker kann ihren Früh- und Spätdienst nicht wie bisher aufrecht erhalten, was einige Eltern vor erhebliche Probleme stellt. Hintergrund ist das neuen KiTa-Gesetz vom Juli 2021. Nach Paragraf 9 des Gesetzes werden die KiTa Mitarbeiter in zwei Gruppen aufgeteilt, nämlich in pädagogische Fachkräfte und pädagogische Assistenzkräfte.
Sudanesin absolviert vierwöchiges Praktikum im Kindergarten
Mellendorf (awi). Mauda Abdelhamid ist mit ihrem Mann und zwei Kindern vor etwas mehr als fünf Jahren aus dem Sudan geflohen. Das dritte Kind, Mohammed, kam auf der Flucht in Italien zur Welt. Dorthin hatte die Flucht die Familie von Libyen aus geführt. drei Jahre und fünf Monate dauerte die Odyssee, bis Mauda Abdelhamid, ihr Mann und ihre Kinder in Deutschland zur Ruhe kamen. Deutschland war nicht ihr Ziel gewesen, als sie im Sudan aufbrachen, sie wollten nur Frieden und in Ruhe leben und etwas zu essen haben. Für dieses Ziel tut die Sudanesin auch heute alles. Sie will arbeiten, zum Unterhalt ihrer Familie beitragen und deshalb hat sie jetzt ein vierwöchiges Praktikum im Kindergarten WEDEracker der Kinderfreunde absolviert.
WedeRacker freuen sich über Birnbaum, Apfel- und Kirschbäume auf dem Gelände
Bei Kindergartenkindern kann man im Gegensatz zu Krippenkindern Obstbäume auf dem Gelände haben, ihnen kann man den Umgang mit dem Obst, vor allem aber auch den vom Fallobst angezogenen Insekten erklären. Darum freuen wir uns über diese Aktion des REWE-Marktes am Hellendorfer Kirchweg ganz besonders“, betont Tim Arndt-Sinner vom Verein der Kinderfreunde und spielt damit auf die Sommerdiskussion um Obstbäume auf dem Gelände am Haus am Teich aus dem letzten Jahr an.
In 25 Jahren geht die Kita in das Eigentum der Gemeinde Wedemark über
Negenborn (awi). Auf etwas über eine Million Euro beläuft sich die Investition für die Kindertagesstätte Negenborn mit einer Kindergartengruppe mit 25 und einer Krippe mit 15 Plätzen. Investor ist wie beim Krippenneubau im Haus am Teich die gemeinnützige Gesellschaft Kinderfreunde Wedemark gGmbH. Die KINNERSTUUV in Negenborn ist ihre dritte Einrichtung in der Wedemark neben Kindergarten und Krippen im Haus am Teich und den WedeRackern in der früheren Berthold-Otto-Schule. Insgesamt werden dort, wenn auch in Negenborn alle Plätze besetzt sind, 190 Kinder betreut. Die treibende Kraft dahinter ist Tim Arndt-Sinner. Einst hat er ehrenamtlich den Verein Kinderfreunde im Haus am Teich ins Leben gerufen, um als Elternverein Spielkreisgruppen anbieten zu können. Mittlerweile ist das Management der Kinderbetreuung längst zu seinem Hauptberuf geworden – ein Beruf, der für ihn unübersehbar Berufung ist. Den zweiten Neubau nach dem Leuchtturmprojekt Krippe am Teich errichten zu können, das ermöglicht der Vertrag mit der Gemeinde Wedemark. Sie finanziert die Einrichtung durch ihre Beiträge an die Kinderfreunde – und deshalb geht das Kindergarten-Gebäude in Negenborn nach 25 Jahren so wie das neue Haus am Teich II und das gerade in die Trägerschaft vergebene neu zu errichtende Kindergartengebäude in Hellendorf in das Eigentum der Gemeinde über. „Aber wir haben auch dann weiter das Nutzungsrecht“, betont Tim Arndt-Sinner.
Er bedankte sich ganz herzlich am Freitag bei Architekt Carsten Krüger, den beteiligten Handwerkern, den Nachbarn für ihre stete Bereitschaft zur Unterstützung vom Pakete annehmen bis zum Toilettengang für die Mitarbeiter, als die eigenen Sanitäranlagen noch nicht fertig waren, und beim frisch zusammengestellten Team unter Leitung von Janine Weise. Insgesamt zehn Erzieherinnen und Sozialassisteninnen sind in der KINNERSTUUV von 7 bis 17 Uhr für die Kinder da – einige in Teil-, andere in Vollzeit. Und obwohl die neue KiTa personell schon voll ausgestattet ist, werden die Plätze in den Gruppen erst nach und nach besetzt. Die Listen sind allerdings längst voll. Am Montag sind die Füchse in der Krippe mit sieben Kindern und die Waschbären im Kindergarten mit fünf Kindern an den Start gegangen. Doch schon im Oktober füllen sich die Gruppen und im nächsten Frühjahr werden alle Plätze so gut wie in Anspruch genommen sein.
Bürgermeister Helge Zychlins-ki lobte die Rekordbauzeit von vier Monaten seit dem Gießen der Bodenplatte Ende April. Selbst der entscheidende Ratsbeschluss war bei der Eröffnung der neuen KiTa am Freitag noch kein Jahr alt. Im Juni wurde Richtfest gefeiert und am Freitag Einweihung. Nur die Außenanlagen sind noch nicht fertig, die ersten Anpflanzungen sind aber noch diesen Herbst geplant. Platz zum Spielen haben die Kinder auch auf der Bürgerwiese reichlich, und der nächste Spielplatz in der Siedlung Schwalbennest ist nicht weit entfernt. Er ist mit neuen und modernen Spielgeräten bestückt, so dass Tim Arndt-Sinner den in die Jahre gekommenen Geräten, die dem Kindergartenneubau auf der Bürgerwiese weichen mussten, nicht nachtrauert. Abenteuerlich sei gewesen, was für Gerüchte die Gemeinde im Zuge der Genehmigungen kennengelernt habe, denn auf dem Grundstück der Bürgerwiese lagerten alte Erdölbohrungssrechte, deren Nutzer aber seit Jahrzehnten nicht mehr existierten. Doch alle diese Hindernisse habe man mit Bravour ge-meistert. Tim Arndt-Sinner lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Er selbst überwachte und organisierte die Arbeiten auf der Baustelle wie bereits am Haus am Teich täglich. Sein Team bedankte sich dafür bei ihm mit einem Bauhelm und einem Foto. Auch Ortsbürgermeister Peter Reuter lobte den „wunderschönen neuen Kindergarten, den allerersten in unserem Negenborn“. Probleme, Bewerbungen auf die von der gemeinnützigen Gesellschaft Kinderfreunde ausgeschriebenen Stellen zu bekommen, habe man nicht gehabt. „Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber, zahlen gut und haben ein tolles neues Gebäude. Jetzt muss das neue Team sich zusammenfinden“, meinte Tim Arndt-Sinner. Bei personellen Engpässen setze er die Bereitschaft aller Mitarbeiter voraus, sich innerhalb der Einrichtung der Kinderfreunde in Mellendorf und Negenborn auszutauschen.
Die letzten Wochen haben die Mitarbeiter vor allem mit der Einrichtung der neuen Räume verbracht. Bei der Auswahl der Möbel, die alle aus unbehandeltem Holz sind, wurde vor allem auch auf Schadstofffreiheit und Wertigkeit geachtet. Das gilt übrigens auch für das Gebäude, das in Holzbauweise errichtet wurde. Die Dachfläche soll noch mit Heide bepflanzt werden. „Die hat keinen hohen Pflegeanspruch und das Wasser kann langsam ablaufen“, erklärte der Geschäftsführer den interessierten Besuchern der Eröffnung am Freitag. Geheizt wird mit Gas und da Kinder sich meistens auf dem Fußboden aufhalten, gibt es eine Fußbodenheizung. Durch die niedrig angesetzten Fenster können auch die Kleinen jederzeit nach draußen gucken. Im Sommer werden die großen Fenster dann bei Bedarf beschattet. Das helle freundliche Gebäude erntete viel Lob von den Gästen.
Krippenneubau am Haus am Teich wird ein energetisches Paradebeispiel
So sieht es unter der Grundplatte der neuen Krippe am Teich aus: Viele Meter Rohrleitungen gut gedämmt sorgen für eine gleichbleibende Temperatur von 20 bis 30 Grad im Bodentank. Foto: Privat
250.000 Euro für Energiegewinnung durch Geothermie bei Krippenneubau Mellendorf (awi). Es ist ein ganz besonderes Projekt, das der Verein der Kinderfreunde da gerade auf einem Erbpachtgrundstück der Gemeinde neben dem Haus am Teich entstehen lässt: Eine neue integrative Krippe mit zwei Gruppen, die erste Krippe, in der auch Kinder mit Behinderungen aufgenommen werden können. Und zudem ein Leuchtturmprojekt, was die Energiegewinnung betrifft (das ECHO berichtete bereits ausführlich).
Betriebsrat Lehrte sowie REWE und Penny spenden für Kita WEDEracker
15.000 Euro für eine Röhrenrutsche, das ist ein Betrag, der bei aller Sparsamkeit nicht so ohne Weiteres zu wuppen ist, gesteht Tim Arndt-Sinner von den Kinderfreunden ein, die die Kita WEDEracker in Mellendorf am Gilborn betreiben. Da hilft jede noch so kleine Spende und große natürlich umso mehr. (Wedemark Echo, 26. März 2016)
Kinderfreunde Wedemark plant Kindergarteneröffnung in Negenborn Mitte September
Negenborn (st). Kinderfreunde Wedemark, eine gemeinnützige GmbH, hat es geschafft. Am Freitagnachmittag war Richtfest für den neuen Kindergarten in Negenborn auf der Bürgerwiese. Im Beisein von Kinderfreunde-Geschäftsführer Tim Arndt-Sinner, Bürgermeister Helge Zychlinski, Ortsbürgermeister Peter Reuter, Architekt Carsten Krüger, vieler Bürger sowie Repräsentanten aus Rat und Verwaltung brachte Zimmermeister Karl Hoffmeister von der Brelinger Tischlerei Hanne seinen Richtspruch aus: „Ein Kinderlachen froh und rein, voll Übermut und Innigkeit, soll immer hier zu hören sein – von heute an für alle Zeit.“ Der eingeschossige, energetisch hochwertige Bau mit einer Nutzfläche von zirka 400 Quadratmetern ist barrierefrei und – wo erforderlich – auch behindertengerecht. Das Gebäude wird eine Krippe für 15 Kinder und einen Kindergarten mit 25 Plätzen beherbergen. „Es gibt einen Mehrzweckraum von 30 Quadratmetern und eine Aufbereitungsküche“, erklärte Architekt Carsten Krüger. Das extensiv bepflanzte Flachdach wird mit Sedumsprossen begrünt. „Damit geben wir der Natur ein Stück Lebensraum zurück“, so der Architekt aus Bissendorf. Nachdem die Planungsunterlagen vom Kultusministerium geprüft worden seien, ging alles ganz schnell, erinnert sich der Architekt. „Die Gemeinde hat mitgespielt.“ Geschäftsführer Tim Arndt-Sinner ist froh, dass der Bau jetzt realisiert werden konnte: „Wir werden den Kindergarten Mitte September eröffnen.“ Nach dem Richtspruch und den offiziellen Reden gab Tim Arndt-Sinner den Sieger des Namenswettbewerbs für den neue Kindergarten bekannt: Familie Kohne. Der Negenborner Ortsbrandmeister Georg Kohne jun. nahm den Preis dankend entgegen. Sein Namensvorschlag passe gut zum Kindergarten und zu Negenborn, lautete seine Begründung. Und so nennt sich der Kindergarten der Kinderfreunde Wedemark in Negenborn zukünftig KINNERstuuv.
Krippenneubau am Haus am Teich wird ein energetisches Paradebeispiel
Mellendorf (awi). Symbolischer erster Spatenstich für die neue Krippe am Teich am Montagvormittag durch Bürgermeister Helge Zychlinski und Tim Arndt-Sinner vom Verein der Kinderfreunde: Endlich geht es los mit dem Bau des Millionenprojektes, das schon energetisch ein Leuchtturmprojekt werden soll und deshalb außerordentlich großzügig von den Gemeindewerken gefördert werden soll.
Neue Krippengruppe der Kinderfreunde
nimmt nächste Woche ihren Betrieb auf.
Wenn die WEDEracker am Montag nach der Schließzeit zu Weihnachten wieder in das Gebäude der Berthold-Otto-Schule am Gilborn kommen, werden sie die bisher im Erdgeschoss von den Kinderfreunden für die beiden Kindergartengruppen genutzten Räume leer vorfinden.
Gemeinde beantwortet Frage der Gruppe FDP/Bündnis C sehr ausführlich
Wedemark (awi). Kinderbetreuung ist zurzeit das dominierende Thema in Politik und Verwaltung. Die Gemeinde müsse dringend neue KiTa-Plätze an verschiedenen Standorten einrichten, berichtete Bürgermeister Helge Zychlinski dann auch im Rat. Mit vergleichsweise geringen Mitteln sei das kurzfristig in der ehemaligen Berthold-Otto-Schule am Gilborn möglich. Der Verein der Kinderfreunde wird dort bereits ab Oktober die Trägerschaft für eine weitere Gruppe übernehmen.
Lehrküche wird umgebaut
Dafür wird die bisherige Lehrküche umgebaut. Noch ist nicht alles fertig, aber eine vorläufige Betriebserlaubnis sei erteilt. Bewegungsraum und Außengelände fehlten noch. Mit Genehmigung der außerplanmäßigen Ausgabe von 230.000 Euro durch den Rat könnten die Investitionen abgeschlossen werden. Entnommen werde die Summe dem Konto Fußweg Wennebostel, der in diesem Jahr ohnehin nicht gebaut werde, da die Landesmittel nicht freigegeben würden. Alle Ratsfraktionen erklärten sich einverstanden.
Daniela Mühleis von der SPD sagte dazu, die Gemeinde müsse aus bekannten Gründen alle
Anstrengungen unternehmen, schnellst möglich zusätzliche Kitaplätze zu schaffen. Schneller als jeder Neubau oder jede Container-Erweiterung sei die Erweiterung der Kita WEDEracker um eine weitere Gruppe zu realisieren, weil die vorhandenen Räume in der Bertold-Otto- Schule genutzt werden könnten.
Es müssten lediglich die sanitären Einrichtungen und das Außengelände umgebaut und erweitert werden. Bereits nach den Herbstferien soll es möglich sein, den Gruppenraum zu belegen, die neue Lehrküche und der weitere Bewegungsraum sollten spätestens im Januar 2019 fertig sein. Die SPD Fraktion begrüße die beherzt vorangetriebenen Anstrengungen. Eine umfängliche Anfrage zu Krippen- und Kindergartenplätzen hatte die Gruppe FDP/Bündnis C gestellt. Ausführlich wurde sie von der Ersten Gemeinderätin Susanne Schönemeier beantwortet: Am 1. August diesen Jahres standen 332 Krippenplätze zur Verfügung. Inklusive der Kindertagespflege gebe es derzeit 415 Betreuungsplätze im U3-Bereich. Diese Plätze verteilen sich wie folgt auf die Grundschulbezirke: 138 Grundschulbezirk Bissendorf, 40 Grundschulbezirk Brelingen, 41 Grundschulbezirk Elze, fünf Grundschulbezirk Hellendorf, 130 Grundschulbezirk Mellendorf und 35 Grundschulbezirk Resse.
Derzeit fehlt es in den Grundschulbezirken Bissendorf, Brelingen, Elze und Hellendorf noch an Plätzen. Zwar könnte Mellendorf Elze und Hellendorf auffangen, jedoch gebe es langfristig dort einen weiteren Ausbaubedarf, auch im Hinblick auf neue Baugebiete. Ebenfalls zum 1. August 2018 standen 902 Kindergartenplätze zur Verfügung. Darin seien bereits zehn neue Kindergartenplätze in der KitamiTu enthalten, die kurzfristig zum 1. August neu geschaffen wurden. Weitere 25 Kindergartenplätze kommen zum 16. Oktober wie eben berichtet in der Kita WedeRacker dazu. Somit stehen bisher im Kita-Jahr 2018/2019 insgesamt 927 Kindergartenplätze zur Verfügung.
Gemeinsame Platzvergabe
In den Grundschulbezirken Bissendorf, Brelingen und Elze gibt es darüber hinaus noch Bedarf. Der Grundschulbezirk Hellendorf wird durch das Einzugsgebiet Mellendorf aufgefangen. Die Platzvergabe erfolge grundsätzlich gemeinsam mit den Kitas in freier Trägerschaft. Dies sei auch in den Betriebsführungsverträgen verankert. Auch die Kitas in freier Trägerschaft müssten die Vergabekriterien gemäß § 3 der Satzung über die Kinderbetreuung in der Gemeinde Wedemark anwenden. Aktuell werde an die Kita Domino in Mellendorf angebaut, um dort Platz für 30 Krippenplätze zu schaffen. Derzeit betreibt die Kita zwei Krippengruppen im Provisorium mit insgesamt 24 Plätzen, so dass durch den Anbau weitere sechs Krippenplätze geschaffen würden. Geplante Fertigstellung sei zum 1. August 2019. Die Baukosten beliefen sich auf rund 990.000 Euro.
Anbau an Kranichweg
Mit dem Anbau an die evangelische Kita Kranichweg in Bissendorf würden 15 weiteren Kindergartenplätze und 15 Krippenplätze neu geschaffen. Nach Baufertigstellung (mit umfassenden Umbaumaßnahmen des Bestandsgebäudes) könne dann auch die provisorische Krippengruppe (15 Plätze) umziehen. Geplante Fertigstellung sei ebenfalls zum 1.August 2019, Baukosten rund 550.000 Euro. Geplant sei der Neubau einer zweigruppigen Kita in Negenborn mit einer Krippengruppe (15 Plätze) und einer Kindergartengruppe (25 Plätze). Die Planung habe am 29. August begonnen. Geplante Fertigstellung sei je nach Witterungsbedingungen zwischen Februar und April 2019, Baukosten etwa 850.000 Euro. Auch hier ist der Verein der Kinderfreunde mit im Boot, der wie bei der Krippe Haus am Teich in Mellendorf das Gebäude errichten und die Trägerschaft für die Gruppen übernehmen wird.
Darüberhinaus ist der Neubau einer zweigruppigen Kita in Wennebostel als Außenstelle der bisherigen Kita Wennebostel mit einer Krippengruppe (15 Plätze) und einer Kindergartengruppe (25 Plätze) vorgesehen. Geplante Fertigstellung ist zum 1. Januar 2020, Baukosten rund 850.000 Euro. Dazu kommt der Neubau einer zwei-gruppigen Krippe in Hellendorf mit insgesamt 30 Krippenplätzen, geplante Fertigstellung zum 1. Januar 202o. Für die Schaffung von Krippenplätzen erhalten die Investoren umfassende Fördermittel vom Land sowie eine Baukostenförderung der Region Hannover. Wo den Platzwünschen der Eltern nicht entsprochen werden konnte, erfolgte Mitte Mai eine Zwischenmitteilung. Die Fälle, die dringend auf eine Betreuung ab 1. August angewiesen waren, konnten bereits versorgt werden. Jedoch warten noch einige Familien, die zwischen dem 1. November diesen und dem 30. April nächsten Jahres eine Betreuung benötigen. Diese Familien erhalten Mitte September noch einmal eine Zwischenmitteilung, so Schönemeier im Rat.
Zwischenlösung gefunden
In einigen Fällen gab es auch bereits persönliche Gespräche, um gemeinsam mit betroffenen Fami- lien zu schauen, welche Alternativen es gebe. Dadurch konnten einige Kinder noch in der Kindertagespflege aufgenommen werden, obwohl diese ursprünglich in die Krippe sollten, andere Familien hätten hingegen mitgeteilt, dass sie dann erst zum 1. August 2019 einen Platz möchten. Mit den Familien, deren Kinder derzeit noch eine U3-Betreuung besuchen, ist die Verwaltung bereits im Gespräch, dass sie notfalls bis 31. Juli 2019 in der Betreuung bleiben, auch wenn ihre Kinder im Laufe des Kita-Jahres bereits das dritte Lebensjahr vollenden. Ferner gibt es derzeit noch Kinder auf der Warteliste, die zum Beispiel bereits eine Vormittags- und Dreivierteltagsbetreuung besuchen und gern auf eine Ganztagsbetreuung wechseln möchten. In diesen Fällen sei der Rechtsanspruch bereits erfüllt.
Die Geschichte von der älteren Dame, den WedeRackern und den Bilderbüchern
Mellendorf (awi). Manchmal sind es die kleinen Geschichten, die einen ganz besonders berühren, so wie die Geschichte von der älteren Dame, die einen Luftballon mit einem Logo der Kinderfreunde, vom Kindergarten und der Krippe der Wederacker in Mellendorf, gefunden hat. Gar nicht mal so weit weg, in der Nähe von Winsen an der Aller. Es war ein heliumgefüllter Ballon gewesen und der Wind hatte ihn davongetragen, einfach so, nicht im Rahmen eines Wettbewerbs und auch ohne Karte daran. Doch das wusste die Dame, die ihn fand, ja nicht und sie machte sich Gedanken, dass das Kind, das den Ballon hatte fliegen lassen, jetzt vielleicht traurig sein würde, weil es keine Karte zurückbekam. Und da fand sie übers Internet die Adresse der WedeRacker heraus, packte ein paar Bücher zusammen, die noch von ihren Enkeln übrig geblieben waren, und schickte sie zu den Kinderfreunden, mit lieben Grüßen und Wünschen. War das ein Jubel bei den kleinen WedeRackern, als das Paket eintraf und auch jetzt ein paar Wochen später erfreuen sich die Bücher von Ben und Lena beim Einkaufen oder beim Arztbesuch und von Jakobs erstem Tag im Kindergarten großer Beliebtheit, ob nun nur beim Bilderangucken oder beim Vorlesen und natürlich bekam die nette ältere Damen einen Dankeschönbrief und Fotos zurückgeschickt.
(Wedemark Echo, 12. Oktober 2016)
Verein der Kinderfreunde verfügt ab Januar 2016 über sieben Gruppen
Oie Namensfindung ist abgeschlossen, der Wettbewerb entschieden: Am Gilbom residieren im Kindergarten des Vereins der Kinderfreunde künftig die WEDEracker. Zwei Gruppen – die Seerosen und die Störche – sind in der BerthoId-Otto-Schule am Gilbom untergebracht und warten auf den Bezug ihrer neuen Räume im hinteren Teil der Schule. Eine zusätzliche Krippengruppe – die Schnecken – wird ab Januar neu eingerichtet.
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(Wedemark Echo, 21. November 2015)
Mellendorf (st). Die Drei- bis Sechsjährigen aus den beiden WEDEracker Kindergartengruppen am Gilborn in Mellendorf hörten Enrico Burtz aufmerksam zu. Als der 36-jährige Polizeioberkommissar am Freitagvormittag zum Vorlesen in den Kindergarten kam, setzten sich die Kleinen ohne Umschweife auf ihre Kissen, um gemeinsam mit ihren Erzieherinnen dem Polizisten zuzuhören. Enrico Burtz ist in der Einrichtung des „Verein der Kinderfreunde“ kein Unbekannter – seine Tochter besucht den Kindergarten WEDEracker. Dort betreut der Verein 65 Kinder in einer Krippen- sowie zwei Kindergartengruppen. „In unserer Krippe am Teich gibt es zwei Häuser für je 30 Krippenkinder“ berichtete Bea Wedemeyer, Assistentin des 1. Vereinsvorsitzenden Tim Arndt-Sinner. Polizist Enrico Burtz hatte zum Vorlesen das Kinderbuch „Kleine Polizei-Geschichten“ (Ellermann Verlag) mitgebracht. Darin finden sich unter anderem die Erzählungen von dem Kind, das einen Elefanten findet und dem Jungen, der Klingelstreiche macht. „Die Kinder kennen mich schon als Papa in Uniform“, erzählte Enrico Burtz, der auch an diesem Morgen in seiner Polizeiuniform erschien. „Ich möchte den Kindern vermitteln: wir Polizisten sind eure Helfer.“ Der bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitung DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Dieser Vorlese-Aktionstag findet seit 2004 jedes Jahr am dritten Freitag im November statt. Der Kontakt zur Stiftung Lesen sei in diesem Jahr über die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zustande gekommen, berichtete der Polizeioberkommissar. Der Wedemärker ist Angehöriger der Polizeiinspektion Ost am Welfenplatz in Hannover und zuständig für Graffiti Ermittlungen in der Region. Zum Abschluss seiner Vorleseaktion schenkte Enrico Burtz dem Kindergarten das Buch „Alles über die Polizei“ – mit einem großen Poster voller Polizeifahrzeuge, -hubschrauber und -pferde.
Verein der Kinderfreunde lädt am 24. Oktober zum ersten Spatenstich am Teich ein
Mellendorf (awi). Wenn der Verein der Kinderfreunde am 24. Oktober zum ersten Spatenstich für seine neue Krippe am Teich II einlädt, ist dies in mehrfacher Hinsicht etwas Herausragendes: Ein 1980 von einigen Eltern gegründeter Verein, der eine Millioneninvestition tätigt, um dort im Auftrag der Gemeinde Wedemark eine integrative Krippe zu betreiben, für die es vor wenigen Jahren angeblich noch keinen Bedarf gab.
Ein großer Obstbaum bleibt erhalten, fünf andere mussten weichen: Das ist die Bilanz, die der Verein der Kinderfreude e.V. nach Veränderungen auf dem Außengelände der vom ihm betriebenen Krippe „Haus am Teich“ zieht. Die Gemeinde Wedemark hatte einem Antrag des Vereins stattgegeben, dass in der Mellendorfer Krippe im Allerhop mehrere Obstbäume gefällt werden dürfen. „Die konzentrierte Gefahr durch Wespen, die dort durch die Früchte maroder Bäume angezogen worden sind, war für uns als Träger der Krippe und für die Verantwortlichen der Gemeindeverwaltung nicht mehr tragbar“, sagt Tim Arndt-Sinner, 1. Vorsitzender des Vereins der Kinderfreunde e.V.
Caren Marks und eine Abordnung der SPD kamen gucken und waren beeindruckt. Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks holte sich vom Geschäftsführer vom Verein der Kinderfreunde, Tim Arndt-Sinner, sogleich die Zusicherung, dass sie in dieser Krippe nach Fertigstellung ihr Praktikum ableisten dürfe, so begeistert war die SPD-Politikerin von dem, was sie sah.