Caren Marks und eine Abordnung der SPD kamen gucken und waren beeindruckt. Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks holte sich vom Geschäftsführer vom Verein der Kinderfreunde, Tim Arndt-Sinner, sogleich die Zusicherung, dass sie in dieser Krippe nach Fertigstellung ihr Praktikum ableisten dürfe, so begeistert war die SPD-Politikerin von dem, was sie sah.

Das Millionenprojekt, das gerade neben der anderen Krippe des Vereins der Kinderfreunde entsteht, ist aber auch etwas ganz Besonderes: ein Leuchtturmprojekt nicht nur vom integrativen Konzept her, sondern vor allem auch energetisch. Jetzt, wo der Bau in den letzten Zügen liegt, kann man das gut erkennen, unter anderem daran, dass die runden Holz-Wände auch wirklich nur mit Holz gedämmt sind. „Wir haben uns bemüht, so zu bauen, dass es zusammenpasst“, geht Tim Arndt-Sinner aber auch auf den optischen Aspekt ein und spielt auf das Nachbargebäude an. Die Farben habe man zwar nicht mehr hundertprozentig gleich hinbekommen, aber fast.

Bis zum 1. September soll das Erdgeschoss bezugsfertig sein, kaum zu glauben für die Besucher. Gerade wird erst geputzt und gestrichen. Die Fuß- bodenheizung läuft mit 45 Grad auf Hochtouren, um den Estrich trocken zu bekommen. Der Bauherr hat sich extra für die schnelltrocknende Variante entschieden, um denBoden so schnell wie möglich belasten zu können. Über den Gruppenräumen entsteht ein Gründach, auf dem auch das Solarpendel für die Geothermie Platz finden soll.Caren Marks freut sich, dass in der Wedemark so viele neue Krippenplätze geschaffen werden, die Nachfrage sei groß, Qualität wichtig, gibt sie zu bedenken. Die integrative Krippengruppe, auch wenn diese bei zwei integrativen Plätzen nur 13 statt15 Kinder aufnehmen kann, findet sie genauso wichtig wie das energetische Konzept. In der zweiten Gruppe werden die Sanitärräume bereits präventiv ebenfalls rollstuhlgerecht hergerichtet. „Unten werden wir bis 1. September fertig, oben noch nicht“, sagt Tim Arndt Sinner, doch oben sind auch nur die Wartezone für die Eltern und Personal- beziehungsweise Verwaltungsräume eingeplant. Unten sind die Gruppen- und die Schlafräumemit denentsprechendenSanitärräumen, in denen die Besucher vor allem von den winzigen Toiletten begeistert sind. Vier Fachkräfte, darunter eine Heilpädagogin, fangen mit dem Start der neuen Krippengruppen bei den Kinderfreunden an.

Marks lobt, dass vor allem Firmen aus der Region die Aufträge erhalten haben. Dazu gehört auch die Tischlerei Hanne aus Brelingen. Inhaber Dirk Hanne freut sich, für die innovative Krippe unter anderem den Auftrag für den Innenausbau mit den runden Wänden bekommen zu haben. Auch Brüstung und Akustikdecke haben er und seinTeam eingebaut. Die Innentüren und ein eingepasster Spezialwickeltisch werden in Kürze noch folgen.

(Wedemark Echo, 12. August 2017)

 

 

Wie alles begann …

Haus am TeichHaus am Teich

 

Januar 1979  Das Ehepaar Meyer-Hick zog mit ihren drei Kinder aus der Großstadt aufs Land – nach Mellendorf.
Doch Frau Ulrike Meyer-Hick (Beschäftigungstherapeutin) befürchtete nicht nur bei sich, sondern vor allem für ihre Kinder eine gewisse Isolation. Das wollte sie verhindern. Ihr Traum  – „Unser Haus soll ein Kindertreff werden“.

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Gründungsmitglied im Deutschen Kitaverband

Gefördert von der Gemeinde Wedemark

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