Neue Krippengruppe der Kinderfreunde
nimmt nächste Woche ihren Betrieb auf.

echo 2016 01 02

Wenn die WEDEracker am Montag nach der Schließzeit zu Weihnachten wieder in das Gebäude der Berthold-Otto-Schule am Gilborn kommen, werden sie die bisher im Erdgeschoss von den Kinderfreunden für die beiden Kindergartengruppen genutzten Räume leer vorfinden.

Gemeinsam geht es dann feierlich ins neue Domizil im hinteren Teil des Gebäudes: die Kindergartenkinder im ersten Stock, die neuen Krippenkinder im Erdgeschoss, dort wo früher einmal das Lehrerzimmer war. Die Berthold-Otto-Schule bekommt ihre zuletzt vom Verein der Kinderfreunde genutzten Räume im Erdgeschoss zurück. Einiges wird bereits gemeinsam genutzt, der Fahrstuhl zum Beispiel. Weil die WEDEracker-Räume mit Türen deutlich abgetrennt sind, ist die gemeinsame Nutzung des Fahrstuhls durch Schule und Kindergarten genehmigt. Dass kein zweiter Fahrstuhl eingebaut werden musste, hat für die Gemeinde richtig Geld gespart. Der anvisierte Kos-tenrahmen für den Umbau von 700.000 Euro brauchte nicht ausgeschöpft zu werden, berichtet Susanne Bischoff vom Team Hochbau, als sie gemeinsam mit ihrer Kollegin Anna Emde, Bürgermeister Helge Zychlinski und der Ersten Gemeinderätin Konstanze Beckedorf die neuen Räume besichtigt. Esther Bänsch vom Team Kinderbetreuung ist sehr zufrieden mit den hellen, freundlichen und luftigen Räumen, die sogar zum Teil neue Fenster mit niedrigen Fensterbänken bekommen haben. „Nicht nur Herr de Groot, auch wir können schöne Kindergärten bauen“, klopft sich der Bürgermeister selbst auf die Schulter. Das neue Domizil der WEDEracker in Regie des Vereins der Kinderfreunde ist aber auch wirklich ansprechend. Jetzt können die Kapazitäten der beiden Kindergartengruppen von jeweils 25 Kindern pro Gruppe voll ausgeschöpft werden. Die Krippengruppe wird nach und nach auf 15 Kinder anwachsen. Besetzt sind alle Plätze bereits. Die Gemeindeverwaltung ist zufrieden, dass der provisorische Betrieb nach eineinhalb Jahren beendet ist, wenn auch alles gut geklappt habe. In diesen Räumen werden die Kinderfreunde mit ihren Gruppen dauerhaft bleiben. Wenn es die Berthold-Otto-Schule, die am Auslaufen ist, nicht mehr gibt, soll die jetzige Schulküche Bewegungsraum für die Kindergarten- und Krippenkinder werden. Wann das allerdings in der Praxis sein wird ist noch offen. Offiziell müsse die Förderschule bis 2018 mit eingeplant werden, so Konstanze Beckedorf. Allerdings zeichnet sich ab, dass die Auflösung wegen zu geringer Schülerzahlen vorher erfolgen wird. Aber das bleibt abzuwarten. Sicher ist: Das Schulgebäude am Gilborn wird das lange geforderte und sehnlichst herbeigewünschte Mehrgenerationenhaus für die Wedemark, das eigentlich schon im Haus am Sande angedacht war. Hier sollen in ferner Zukunft einmal mehrere Generationen harmonisch unter einem Dach ihre Freizeit gestalten beziehungsweise betreut werden. Die Kinderfreunde sind erst einmal froh, dass sie ihre neuen Räume in Besitz nehmen konnten, wobei sie übrigens von den Berthold-Otto- Schülern an den letzten Schultagen tatkräftig mit Kisten und Schränke tragen unterstützt wurden.

(Wedemark Echo, 2. Januar 2016)

 

Wie alles begann …

Haus am TeichHaus am Teich

 

Januar 1979  Das Ehepaar Meyer-Hick zog mit ihren drei Kinder aus der Großstadt aufs Land – nach Mellendorf.
Doch Frau Ulrike Meyer-Hick (Beschäftigungstherapeutin) befürchtete nicht nur bei sich, sondern vor allem für ihre Kinder eine gewisse Isolation. Das wollte sie verhindern. Ihr Traum  – „Unser Haus soll ein Kindertreff werden“.

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Gründungsmitglied im Deutschen Kitaverband

Gefördert von der Gemeinde Wedemark

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